Kulturmanager, Literat & Satiriker


27. September 2025

Wer kannte Lahav Shani

und die Münchner Philharmoniker bis zu deren Rauswurf beim Flandern Festival in Gent? Die Frauen und Männer, welche klassische Konzerte besuchen. Doch jetzt kennen selbst die Ayatollahs in Teheran den Namen Lahav Shani, selbst alle Muslime, die aus Deutschland ein Germanistan erträumen, und dafür von der Regierung in Berlin, bestehend aus Parteichristen und Sozialdemokraten, mit Bürgergeld – auch Merz macht‘s möglich - alimentiert werden.

Die Münchner Philharmoniker, seit den Tagen Sergiu Celibidaches, eines der Spitzenorchester dieser Welt – gibt es noch andere von Menschen bewohnte Welten in der Unendlichkeit des Universum? – sind, durch die Flandern-festival-Veranwortlichen, seit dem 9. Monat des Jahres 2025, bekannter als die Berliner – und Wiener Philharmoniker, denn jetzt kennen auch die Frauen und Männer den Namen des Orchesters aus München, die weder den Namen Beethoven noch Wagner je gehört haben, und den Namen Mozart nur mit Schokoladenkugeln in Verbindung bringen, eine Tatsache, die mich mit heimlicher Freude erfüllt, denn ich war von 1981 bis 1986 Intendant und Verwaltungsdirektor der Münchner Philharmoniker in Personalunion, und die Strukturen, die ich schuf, sind noch heute das organisatorische Fundament des Orchesters.

Heute kennen selbst Frauen und Männer aller Altersstufen die Münchner Philharmoniker, welche die ehemalige Hauptstadt der Bewegung – am 20. Februar 1920 gründeten Adolf Hitler und Genossen im Münchner Hofbräuhaus die NSDAP – nur mit dem Oktoberfest, dem FC Bayern und dem größten Bajuwaren our time, dem Söder Markus in Verbindung bringen, denn nichts macht bekannter und berühmter als Skandale, und wer ist bekannter als Politiker, die Kriege entfesselten? Wer kennt nicht die Namen Alexander der Große, Julius Caesar, Napoleon I. Adolf Hitler, Wladimir Putin, und Donald Trump, denn was der Messias of America noch anrichteten könnte, darüber sollte man lieber nicht spekulieren, selbst die Gründung einer Trump Catholic Church of seaven Heavens denn katholisch heißt nichts anderes als allumfassend, ist denkbar und möglich im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Doch wie würde Donald, the Great, es schaffen, alle Americans ist seine Church zu zwingen? Indem er jedem American, ob Frau oder Mann, woman or man, blocks the accont. Werden Sie katholisch, become Catholic sagt der Money-Automat, und Donald, the Pope & Despot says thank you. Und er schenkt dir auch ein Bild von sich, welches eine fatale Ähnlichkeit mit dem Zimmermann aus Nazareth hat, der als Wanderprediger durch Galiläa zog und sein Gottesreich verkündete.

Doch wie kann man Lahav Shani, the miracle man of musical life, für die Politik Benjamin Netanjahus und der ultrareligiösen Führer, die Oberrabbiner Israels includid, verantwortlich machen, die so fanatisch waren und sind wie die Römischen Päpste, the Popes of Rom, die Patriarchen von Alexandria, Konstantinopel und Moskau durch die „Heilsgeschichte“ des jüdisch-christlichen Gottes, his name is Jahwe, der uns im Old Testament begegnet, und dessen Sohn, Jesus von Nazareth, so der Glaube, im Jahre 325 durch den ersten christlichen Kaiser der Geschichte, Konstantin I. zum Gott erklärt wurde, eines Wesens mit dem Vater und dem Holy Spirit, und mehr als 300 Patriarchen, Metropoliten, Bischöfe und Theologen, sagten zur Entscheidung des Kaisers Ja und Amen, und die nicht zugstimmt, wie die Anhänger des Presbyter Arius, welche die Göttlichkeit des Jesus aus Nazareth bezweifelten, mussten um ihr Leben fürchten, und das bis zur Französischen Revolution von 1789, denn da wurde die Meinungsfreiheit postuliert, zumindest theoretisch, denn nichts ist von Dauer.

Lahav Shani ist so unschuldig an der Politik Benjamin Netanjahus, wie es Wilhelm Furtwängler, Herbert von Karajan, Karl Böhm und Eugen Jochum an der Politik Hitlers, Görings, Goebbels und Himmlers waren, trotzdem wurden Furtwängler und von Karajan nach dem Ende Hitlers und seiner Genossen mit dem Berufsverbot der Sieger belegt, denn Sieger haben das Recht auf ihrer Seite, und Sergiu Celibidache wurde Chefdirigent der Berliner Philharmoniker, von 1945 bis 1952, als Vertreter Furtwänglers, deren heutiger Chefdirigent, Kyrill Petrenko, geboren in Omsk als Sohn eines jüdischen Vaters und einer jüdischen Mutter, die mit ihrem Sohn nach Österreich emigrierten, wo Vater Petrenko eine Stelle im Symphonieorchester Vorarlberg erhielt, die Münchner Philharmoniker nach Berlin einlud.

Berlin an Stelle von Gent ist kein schlechter Tausch, auch ist die Akustik in der Philharmonie zu Berlin besser als in der Sankt Bavo-Kathedrale. Ich weiß es, denn ich gastierte mit dem NDR-Sinfonieorchester Hamburg beim Flandern-Festival 1989, und der Dirigent war nicht Günter Wand, der Chefdirigent des heutigen Elbphilharmonie-Orchesters, sondern Emil Tschakarow, der Gewinner des Herbert von Karajan-Dirigentenwettbewerbs 1970, und Intendant des Flandern Festivals war der amtierende Intendant der Bayerischen Staatsoper – Serge Dorny.

Lahav Shani, der Wundermann aus Tel Aviv, ist der 5. Chefdirigent der Münchner Philharmoniker, das durch Sergiu Celibidache als Orchester so bedeutend wurde, wie die Berliner– und Wiener Philharmoniker, die Staatskapelle Dresden und das Gewandhausorchester Leipzig, und der 4. Chefdirigent in der Nachfolge Sergiu Celibidaches war Waleri Gergijew, der sieben Jahre das Orchester leitete, bis zum Krieg Putins gegen die Ukraine, als der derzeit amtierende Oberbürgermeister, Dieter Reiter, seine politische Moral entdeckte, und an den Chefdirigenten des städtischen Orchesters die Gretchenfrage stellte, wie hältst du es mit deinem Freund Putin? Eine Frage des Oberbürgermeisters Dieter Reiter, der 1981 Leiter des Kassen und Steueramtes München und 2014 Oberbürgermeister wurde, die Walerie Gergijew gar nicht beantwortete, denn Putin baute seinem Freund Waleri Abissalowitsch Gergijew, seit 1988 künstlerischer Leiter und ab 1996 Intendant des Mariinski Theaters, nicht nur in Sankt Petersburg ein zweites Opernhaus, und ließ das Mariinski-Opernhaus, erbaut von Kaiser Nikolaus II. auf wendig restaurieren, sondern ließ seinem Lieblingsdirigenten dazu noch einen Konzertsaal erbauen, und Gergijew, der von 2007 bis 2015 auch als Chefdirigent des London Symphony Orchestra amtierte, wurde auch noch Generalmusikdirektor des Bolschoi-Theaters Moskau.

Dieter Reiter, der ehemalige Leiter des Kassen – und Steueramtes soll sich trotzdem gewundert haben, dass ihn Gergijew nicht einer Antwort würdigte. Glaubte der Amtschef am Marienplatz in München in seinem Größenwahn vielleicht, dass bei der Frage an Gergijew – Putin oder ich, Dieter Reiter, dass sich Gergijew für ihn entscheiden werde? Bitte, bei Politikern ist alles denkbar, auch das Undenkbare, wie man täglich erleben muss, denn ich habe zwei Oberbürgermeister Münchens als meine Vorgesetzten erlebt, denn ich, Hubertus Franzen, Leiter des Kulturamtes Hilden, und Leiter der Volkshochschulde Hilden-Haan, wurde 1981, es war da Jahr, in welchem Ronald Reagan Präsident der USA, die Witwe Mao Tse-tungs zum Tode verurteilt und Johannes Paul II. ein Attentat überlebte – nichts ist unmöglich! – Intendant – und Verwaltungsdirektor der Münchner Philharmoniker, und musste auch noch Georg Kronawitter, als Kiesls Nachfolger erleben, ehe ich nach Hamburg zum NDR emigrierte.

Erich Kiesl, der Mann aus Pfarrkirchen, nur in Altötting, Marktl am Inn, und Tuntenhausen ist man noch katholischer, hatte Celibidache sein Wort gegeben, die Philharmoniker in ihren Bezügen dem Bayerischen-Rundfunk-Symphonie-Orchester anzugleichen, und konnte sich ganze zwei Jahre an seine Zusage nicht mehr erinnern, bei Politiker aller Couleur keine Seltenheit, und Georg Kronawitter bot 1984 Lorin Maazel, in meinem Beisein, die Nachfolge Sergiu Celibidaches in einem Separée bei Käfer, dem Tempel der Gaumenlust, im Stadtteil Bogenhausen an, ohne mir ein Wort von seinen dunklen Absichten zu verraten, ein Angebot, welches Lorin Maazel höflich ablehnte, Doch es gelang mir, man lese meine Memoiren, ihr Titel lautet : „Dirigenten, Hohepriester und Andere“ sowohl Kiesl als auch den Stadtrat, der ja der Berufung Celibidaches und dessen Forderung nach Angleichung der Bezüge der Philharmoniker an das BRSO zugestimmt, zu überzeugen, dass auch Politiker ihre Zusagen halten müssten, denn ich ging mit Celibidache von Fraktion zu Fraktion, denn Celibidache hatte mir, ich war acht Tage in Amt und Würden im Dienstwagen, einem BMW, wir fuhren auf der A8 von Stuttgart nach München verkündet, dass er München verlassen werde, denn Kiesl und der Stadtrat hätten ihm sein Wort gegeben und nicht gehalten – oh Wunder! – und er wollte in München wirklich zum Airport gefahren werden und flog nach Paris, seinem Wohnsitz und ich ging ins Rathaus und konsultierte seinen und meinen OB, den Kiesl Erich, der den Text des Telegramms abnickte, welches ich aufgesetzt, und dazu die Worte sprach: „Wenn der Celi nit zurück kimmt, mei lieba Franzen, suchen’s a neuen Taktschläger. I werd ja nimma.“

Doch Sergiu Celibidache kam zurück und blieb bis zu seinem Tode, dem 14. August 1996, und dirigierte Bruckner-Symphonien, Bruckner und immer wieder Bruckner, wie Günter Wand, doch nie eine Symphonie von Gustav Mahler, und eine Aufführung von „Sacre du Printemps“ scheiterte an seiner Forderung an mich, dass er zwanzig „Probe-Tage“ verlangte. Und nur einmal habe ich Herrn Kronawitter in einem Konzert der Münchner Philharmoniker erlebt, bei der Eröffnung der Philharmonie am Gasteig.

Kurt Masur, den Musikpapst der DDR, dem Erich Honecker das Gewandhaus in Leipzig zum Geschenk machte, in der DDR wurde die Musik ganz groß geschrieben, selbst in Suhl gab es ein Sinfonieorchester, wie auch in Annaberg-Buchholz und Riesa, doch nicht im Adenauer-Staat in Buxtehude, Hanau, Viersen oder Gütersloh, lernte ich 1981 kennen, als ich auf Einladung des Generaldirektors der Künstleragentur der DDR, Hermann Falk, in den Arbeiter – und Bauernstaat eingeladen wurde, um mit ihm Gastkonzerte der Münchner Philharmoniker in Leipzig, Dresden und Ostberlin zu besprechen, wie Konzerte des Gewandhausorchesters im Rahmen der Eröffnungswochen der Philharmonie am Gasteig zu München. Ich habe nie gehört, dass Masur einem Auftrittsverbot in der freien Welt unterlag, aber die Musik hatte in der DDR einen höheren Stellenwert als in der BRD. Kein Land hatte mehr Symphonieorchester, weltweit, als die DDR, und wie viele wurden abgewickelt nach der Deutschen Einheit? Zu viele. Doch ich konnte wenigsten einen der besten Chöre der Welt retten, den Leipziger Rundfunkchor, indem ich als Leiter der Hauptabteilung Klangkörper des MDR, Udo Reiter, den Intendanten des MDR, davon überzeugte, dass den Chor um die Hälfte zu reduzieren, der Chor bestand aus 75 Sängerinnen und Sängern, wie die Chöre der ARD, keinen Sinn mache, und darum gastierte der in MDR-Rundfunkchor umbenannte Klangkörper auch im Herbst 1991 in Israel in 12 Konzerten mit dem Israel Philharmonic Orchestra, dessen heutiger Chefdirigent Lahav Shani ist, und sang unter der Leitung Kurt Masurs die Missa Solemnis und Mendelssohns Elias, in Tel Aviv, Haifa und Jerusalem. Und ich vereinte den Chor selbst mit den Wiener Philharmonikern, so bedeutend war und ist er, denn nicht der Chor der Gesellschaft der Musikfreunde Wien sang anlässlich der 850 Jahrfeier des Stephans-Dom zu Wien, im Jahre1997, mit den Wiener Philharmonikern die Es-Dur Messe von Franz Schubert unter der Leitung von Riccardo Muti, sondern der MDR-Rundfunkchor, und diesem Konzert folgten zwei Abo-Konzerte der Wiener Philharmoniker, das Eröffnungskonzert der Wiener Festwochen, Konzerte in der Mailänder Scala und Konzerte im Rahmen des von mit gegründeten MDR-Musiksommers, in der Semper Oper Dresden und im Gewandhaus zu Leipzig.

Übrigens, Pius XII., der sich Hoffnungen machte, mit Hilfe Adolf Hitlers Russland für seine Kirche zu erobern, der Traum der Päpste, seit dem Schisma von 1054, nicht nur Pius XII. träumte von einem lateinischen Patriarchat in Moskau, lud die Berliner Philharmoniker 1942 zu Konzerten unter Leitung Wilhelm Furtwänglers in die Sala delle Benedizione ein. Es ist der Saal durch den die Päpste schreiten, wenn sie vom Balkon der Peterskirche den Segen Urbi et orbi, der Stadt Rom und dem Erdkreis spenden, ein herrlicher Saal, von dem man auf die Bernini-Piazza, wie in die Basilika schauen kann, ein Saal mit einer grandiosen Akustik, und man bedauert, dass er nicht für Konzerte genutzt wird, wie unter Pius XII..

Ich wollte den Substituten Johannes Paul II., Giovanni Battista Re, den heutigen Kardinaldekan, für die Idee gewinnen, in diesem herrlichen Saal Konzerte zu veranstalten denn ich war der Verantwortliche für die Konzerte des MDR zu Ehren Johannes Paul II. am 16. Oktober 1993 und 1998, und habe als ehrenamtlich geschäftsführender Vorstand der „Gesellschaft der Freunde und Förderer der Musei Vaticani,“ Konzerte in der Sixtinischen Kapelle und im Cortile Ottagono der Vatikaanischen Museen veranstaltet, mit Galadinern in den Prunkräumen der Museen, und aus den Erlösen wurde das Fresco „Der Tod des Mose“ von Luca Signorelli in der Capella Sistina finanziert, aber Sua Eminenza winkte nur müde ab, denn die Diplomatie der Kirche begann in dem Augenblick, an welchem Petrus, der Fels, seinen Meister, Jesus von Nazareth, im Palast des Hohepriesters zu Jerusalem dreimal verleugnete und zu der Magd am Brunnen sagte: Ich kenne den Menschen nicht, vom wem sprichst du, du Schlampe. Und danach krähte ein Hahn, um den neuen Morgen zu verkünden.

Doch ich gab die Idee nicht auf, veranstaltete mit Senator Albert Courtial, der von Pilgerreisen lebte und noch immer lebt, Hotels in Rom aller Kategorien besaß und besitzt, Pilgerreisen gehen immer, wie eine Wurstbude auf dem Marktplatz in Weimar, die ihren Besitzer zu einem wohlhabenden Manne macht, mit den Wiener Philharmonikern im Jahre 2000 ein Konzert in Santa Maria Maggiore, der Grabeskirche Franziskus I., Mercedes Benz Italia war der Sponsor des Konzertes, das zum Gründungskonzert des Festival di Musica e Arte Sacra wurde, mit den Wiener Philharmonikern als Orchester in Residenz.

Schon im Jahre 1984 hatte ich eine Einladung der Münchner Philharmoniker aus dem Vatikan erhalten, doch Sergiu Celibidache sagte mir, dass er nicht vor einem Komödianten auftreten wolle, und mit einer Symphonie von Anton Bruckner, oder der Bruckner-Messe in f-moll, eines der bedeutendsten Werke des 19. Jahrhunderts, schon gar nicht.

Der Komödiant war Johannes Paul II., denn Sergiu Celibidache war ein gläubiger Anhänger Sathi Sahi Babas, einem der vielen indischen Gurus, die von Menschen auf ihrer Sinnsuche angebetet und verherrlicht werden, wie in diesen Tagen Charlie Kirk, der Märtyrer, dessen Tod Donald Trump möglichweise nutzen wird, um aus den United States eine Theokratie zu machen, mit ihm als Pope & Despot, denn in dieser Welt kann auch die größte Absurdität zur Realität werden, because in this world, even the greatest absurdity can become reality.

Und Pope Leo XIV. würde sagen: quia in hoc mundo, etiam maxima absurditas realitas fieri potest.

Wäre ich im Jahre 2025 Intendant der Münchner Philharmoniker, eine abenteuerliche Hypothese, denn ich vollendete am 12. September mein 91.Lebensjahr, würde ich einen Dankesbrief an die Intendanz des Flandern Festival schreiben mit den Worten: „Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, die Münchner Philharmoniker, Lahav Shani, und ich danken ihnen, dass mit Ihrer Hilfe heute jeder in Deutschland, der des Lesens und Hörens mächtig ist, die Münchner Philharmoniker kennt. Darf ich Sie darum aus tief empfundener Dankbarkeit, auch im Namen Lahav Shanis und den Mitgliedern des Orchesters zum nächsten Abo-Konzert einladen, Sie würden Lahav Shani, dem Orchester und mir eine große Freude machen, denn wir möchten unseren innigsten Dank Ihnen ganz persönlich bekunden.“



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